Kölner Klassestute India gewinnt den Preis von Europa

Heimsieg im 61. Preis von Europa; Englands Erfolgsreiterin Hollie Doyle siegt mit ihrer Stute Geologist im Winterkönigin-Trial; 13.000 Besucher erleben den wichtigsten Renntag des Jahres in der Domstadt.

Die Frage nach dem Sieger im 61. Preis von Europa hat die in Köln-Weidenpesch von Waldemar Hickst trainierte Spitzenstute India eindrucksvoll beantwortet. Unter Jockey René Piechulek (36) hat die in den Rennfarben des Gestüts Ittlingen (Werne) von Möbelunternehmer Manfred Ostermann angetretene Mitfavoritin (6,6:1) den englischen und irischen Grand Prix-Pferden im bedeutendsten Kölner Rennen der Saison (Gruppe I, 2.400 Meter, 155.000 Euro Preisgeld) das Nachsehen gegeben.

Für den Kölner Trainer Waldemar Hickst und Siegreiter René Piechulek war es der erste Erfolg in diesem internationalen Gruppe 1-Rennen in Köln. Gleichzeitig war es ebenso einer der wichtigsten Erfolge für die deutsche Vollblutzucht der letzten Zeit. In der Zielgeraden bot India an der Außenseite eine solche Speedshow, die so manchen Besucher auf den Kölner Tribünen von den Sitzen riss. Auf den Plätzen zwei und drei endeten die irische Gaststute Trevaunance (Hollie Doyle) vor dem englischen Wallach Siskany (William Buick). 13000 Besucher erlebten einen stimmungsvollen Höhepunkt der Kölner Turfsaison. Neun Galopprennen fanden im Weidenpescher Park statt.

Siegerspalier für eine Klassestute; India unter René Piechulek lassen sich vom Kölner Publikum feiern.

Stimmen zum 61. Preis von Europa:

René Piechulek, Jockey von India: „Wow, das ist der Wahnsinn. Wir sind megastolz über diesen Erfolg. Und dann vor dieser Kulisse, danke India, danke Köln.“
Waldemar Hickst, Trainer von India: „Die Stute verfügt über ein Riesenherz, und es war ein toller Ritt von René Piechulek. Sie hatte ja nur gute Formen gezeigt. Eigentlich wollten wir erst in Kanada laufen, haben uns dann aber für Köln entschieden. Der Große Preis von Bayern Anfang November in München könnte noch ein Ziel sein.“

Engländerin Hollie Doyle siegt mit Geologist im Winterkönigin-Trial

Im Mutterland des Galopprennsports ist Hollie Doyle (26) längst ein umjubelter Star. In Köln gewann die Engländerin am Sonntag mit der Stute Geologist für Trainerin Amy Murphy (Newmarket) den zweiten Tageshöhepunkt, das Dinger´s Gartencenter Köln Winterkönigin-Trial (Listenrennen, 25.000 Euro) über 1.500 Meter. Und auch das Kölner Publikum feierte die sympathische Britin, die von der Sunday Times zur Sportpersönlichkeit des Jahres gekürt wurde. Hinter Geologist endeten mit nur kurzem Kopf- und Kopfabstand die deutschen Stuten Shagara (Andrasch Starke) vor Lady Mary (Hugo Boutin).

Kölner Ställe in Topform
Das einleitende Rennen für die Zweijährigen endete gleich mit einem Erfolg eines Kölner Stalles. Der in Rath-Heumar von Gestüt Röttgen-Trainer Markus Klug trainierte Hengst Wonderful Boy gewann in den Rennfarben von Thomas Jander leicht diese 1.600 Meter-Prüfung. Im Sattel des 1,9:1 – Favoriten saß Andrasch Starke. Aber auch der zweitplatzierte Kölner Hengst Palladium (René Piechulek) wusste sehr zu gefallen.
Start-Ziel setzte sich auch der in Weidenpesch von Peter Schiergen für das Gestüt Fährhof trainierte Lucanas (1,9) überzeugend unter René Piechulek im Dreijährigen-Rennen durch. Überhaupt präsentierten sich die Pferde aus den heimischen Ställen in glänzender Verfassung. So gewann die Stute Lydia für das Kölner Erfolgsquartier von Trainer Waldemar Hickst. Unter dem Franzosen Augustin Madamet siegte die vierjährige Stute des Stalles Grafenberg um Albrecht Woeste den Ausgleich der höchsten Kategorie (Ursula Rosendahl-Preis, 17.000 Euro, 2.200 Meter).
Herrlicher Sonnenschein sorgte für beste Rahmenbedingungen im Weidenpescher Park, der mit 13.000 Besuchern einen Festtag des Kölner Galopprennsports erlebte.

Fazit und Ausblick:

Philipp Hein, Geschäftsführer des Kölner Renn-Verein, sagt:
„Wir sind als Kölner Renn-Verein begeistert von der Stimmung auf der Bahn. Das war heute ein großartiger Renntag. Der Galopprennsport braucht diese Emotionen. Und dafür ist das Kölner Publikum bekannt und wir sehr dankbar. Wir freuen uns schon jetzt auf den Preis des Winterfavoriten.“

Genau dieses Traditionsrennen kündigt sich als weiterer Hochkaräter für Sonntag, 8. Oktober, an. Das wichtigste Zweijährigen-Rennen des Landes ist mit 155.000 Euro dotiert und führt über 1.600 Meter. Mit dem großen Saisonfinale am Samstag, 28. Oktober, endet dann die Kölner Turfsaison 2023 im Weidenpescher Park.

 

 

Spitzenpferde und Spitzenjockey aus England, Irland und Deutschland in Kölns Top Grand-Prix-Rennen – Zwei internationale Nachnennungen werten den 61. Preis von Europa weiter auf

Mit dem 61. Preis von Europa, Gruppe 1, findet am Sonntag im Weidenpescher Park das Rennen des Jahres statt. Das Stelldichein internationaler Galopperstars und Weltklassejockeys wie Oisin Murphy, William Buick und Hollie Doyle verspricht erneut ein Festtag des Rennsports in der Domstadt zu werden. 155.000 Euro Preisgeld warten auf ein Klassefeld im Kölner Traditions-Grand Prix über 2.400 Meter.

Im vergangenen Jahr gewann Godolphins Rebel´s Romance aus dem Vollblutimperium von Scheich Mohammad al Maktoum (Dubai). Und auch am Sonntag wird man das Godolphin-Blau dank zweier bemerkenswerter Nachnennungen am Start sehen. Für Trainer Saeed bin Suroor ist das Live your Dream, der vom Iren Oisin Murphy geritten wird, während der Engländer Charly Appleby Siskany mit William Buick in die Domstadt schickt. Buick brachte den letztjährigen Sieger ins Ziel und könnte einen Doppelerfolg feiern. Beide Pferde haben ihre Klasse bereits international unter Beweis gestellt, jedoch treffen sie Köln auf starke Konkurrenz. Die weiteste Anreise aus Irland hat die die vierjährige Stute Trevounance nach Köln. Jessica Harrington trainiert in Kildare und hat mit Hollie Doyle eine der besten Reiterinnen der Welt für den Ritt in Köln verpflichten können.

Insgesamt neun Pferde aus England, Irland und Deutschland rücken in die Startboxen ein. Und die Chancen auf einen Heimerfolg sind trotz der internationalen Stars nicht schlecht. Der Kölner Trainer Henk Grewe hat nämlich mit dem dreimaligen Gruppe-Sieger Assistent und dem Derbysieger von 2021 Sisfahan (Lukas Delozier) zwei „heiße Eisen im Feuer“. Rennvereins-Präsident Eckhard Sauren fiebert als Besitzer von Assistent mit, für den eigens Jockey Thore Hammer-Hansen aus England eingeflogen wird.
Gestüt Ittlingens Klassestute India sollte man darüber hinaus keinesfalls gegen die Hengste unterschätzen. Auch die Ittlingerin wird am Platz von Waldemar Hickst trainiert. Der wiederum agiert in exzellenter Stallform.
Ein weiterer interessanter Kandidat ist auch der aktuelle Kölner Union-Sieger Straight (Jozef Bojko), der erst kürzlich noch im Großen Preis von Baden sehr guter Dritter wurde.

Es kündigt sich also ein sportlicher Thriller in Kölns großem Saisonhöhepunkt an.

Engländerin Hollie Doyle auch im Dinger`s Gartencenter – Winterkönigin Trial mit ersten Chancen

Mit dem Dingers`s Gartencenter Winterkönigin Trial (Listenrennen, 25.000 Euro, 1.600m) kommt ein weiterer Höhepunkt zur Austragung, in dem die englische Gaststute Geologist aus dem Trainingsstall von Amy Murphy (Newmarket) das Maß aller Dinge sein dürfte. Jedenfalls ist der Ritt der 26-jährigen Hollie Doyle eine weitere Attraktion im Rennprogramm. Doyle gilt im Mutterland des Rennsports als Star im Rennsattel, wurde sie doch im vergangenen Jahr Zweite in der dortigen Jockeywertung und Dritte bei der BBC-Wahl zur Sportpersönlichkeit des Jahres 2020. Vier Pferde aus den heimischen Weidenpescher Quartieren versuchen der Engländerin Paroli zu bieten. Dazu kommen noch zwei Stuten in berühmten Farben der Gestüte Schlenderhan und Brümmerhof.

Heimsieg durch Only the Brave im Ursula Rosendahl- Preis im Top Handicap des Tages?

Rennpferd Only the Brave begeisterte noch jüngst in der Lokalzeit Köln 82 Kinder bei ihrem Besuch auf der Kölner Galopprennbahn. Das „Ollie“ auch schnell laufen kann, will der Hengst aus dem Besitz von Eckhard Sauren auch im Ausgleich I beweisen. In der 17.000 Euro-Prüfung nimmt Nachwuchsreiter Senan Macredmond sogar 5 Kilos Gewichtserlaubnis in Anspruch. Die Zeichen stehen nicht nur deshalb auf grün für einen Heimerfolg. Only the Brave vertritt auch die beste Klasse im Feld.

Abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm für Groß und Klein

1. Rennen:                       14:00 Uhr

61. Preis von Europa  16:35 Uhr

Letztes Rennen:           18:05 Uhr

Neben neun spannenden Rennen gibt es ein ebenso umfangreiches Familienprogramm mit einer an Kinder-Attraktionen rund um das geöffnete Kinderland, u.a.:

  • Riesenrutsche
  • Hüpfburg
  • kostenloses Ponyreiten
  •  E-Pferd
  • Forscherlabor (RheinEnergie)
  • Hüpfponyrennen

Erleben Sie Galopprennsport in einzigartigem Ambiente. Beispielsweise an der Weinbar, einem immer  beliebter werdenden Treffpunkt, oder aber im Biergarten unter den Linden bei einem süffigen FRÜH-Kölsch und weiteren kulinarischen Angeboten.

Live-Musik von Scharmöör – kulinarische Angebote im Biergarten, an der Weinbar oder an der Ofyr-Feuerplatte

Auch für ein musikalisches Highlight ist gesorgt. Live-Musik gibt es am Renntag von der kölschen Newcomer-Band Scharmöör.

Nach der positiven Resonanz vom letzten Renntag, gibt es auch beim Preis von Europa erneut die kulinarische Neuheit: Genießen Sie Gyros Pita im authentischen Greek Style, zubereitet direkt in der Gusspfanne. Unwiderstehliche American BBQ Cheese-Burger und ein saftiges American Steak Sandwich mit Chimichurri, frisch zubereitet in einer Ofyr-Feuerplatte. Die erfahrenen Grillmeister verwenden ausschließlich regionale Zutaten, um diese köstlichen Gerichte für Sie zu zaubern.

Second Chance – auch mit verlorenen Wettscheinen noch gewinnen!

Wette verloren? Am Sonntag kann sich das Blatt für Sie doch noch einmal wenden. Mit der Second Chance – Wettnieten-Verlosung tolle Preise gewinnen. U.a. Tickets für die Handball EM 2024 in der Lanxess-Arena, einen Gutschein für die FRÜH-Gastronomie im Wert von 100 Euro oder zwei Sitzplatz-Tickets für das  Mitsing-Konzert „Kölle singt“ in der Lanxess-Arena. Alle Infos zur Teilnahme gibt es vor Ort am Renntag.

Wichtiger Hinweis zur Anreise: kostenlose Extra-Parkflächen und Shuttle-Bus vom Fühlinger See

Für den 61. Preis von Europa stehen den Besuchern erneut zusätzliche und kostenlose Parkflächen am Fühlinger See (P 5) zur Verfügung.

Von dort fahren ab 11:30 Uhr im 15 Minuten-Takt kostenlose Shuttle-Busse direkt vor den Haupteingang der Rennbahn (Fahrzeit ca. 8 min).

Ebenso bringen Shuttle-Busse die Besucher bis 19:30 Uhr wieder zurück zu den Parkflächen.

Die Adresse für den Parkplatz am Fühlinger See: 1A Merianstraße, 50765 Köln

Ab den Autobahnen (A57 bzw. A1) kommend der Beschilderung FÜHLINGER SEE PARKPLATZ und dann P 5 folgen.

Wir begrüßen zudem alle Ticketinhaber, die neben dem Auto per ÖPNV (kostenlos mit Online-Ticket) oder mit dem Fahrrad anreisen. Fahrradparkplätze befinden sich am Haupteingang oder Eingang Rennbahnstraße

 

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Starterfeld 61. Preis von Europa

 

Bodenangaben Köln

 

Rennprogramm 24.09.2023

 

Morgens um halb zehn in Weidenpesch: Kölner Renn-Verein und Sack e.V. bereiten 82 Kindern einen unvergesslichen Tag

Morgens um halb zehn in Weidenpesch: Neben dem Klappern der Pferdehufe hörte man am vergangenen Donnerstag auf der Galopprennbahn in Weidenpesch auch viele junge Stimmen.

Zusammen mit dem Sack e.V. hat der Kölner Renn-Verein e.V. einen spannenden und für die insgesamt 82 Kinder und ihren Betreuern sicher unvergesslichen Ausflug auf das Gelände der Weidenpescher Galopprennbahn ermöglicht.

Zuerst ging es raus auf das Trainingsgeläuf. Aus sicherer Entfernung verfolgten alle die morgendliche Arbeit der Pferde. Die Aufregung der Kleinen war deutlich spürbar. Denn so große und viele Pferde bekommen die Kinder selten zu Gesicht.

Im Anschluss daran stand dann Trainer Henk Grewe den kleinen Besuchern geduldig Rede und Antwort. Als Stargast brachte er auch das Pferd Only the Brave des Rennvereins-Präsidenten Eckhard Sauren in den Führring. Dort ging „Olly“ auf Tuchfühlung mit seinen vielen neuen Fans, die ihm dann aus nächster Nähe, die eine oder Möhre zustecken konnten.

Als Ausgleich für das lange Stillstehen durften sich die Kinder danach auch im Kinderland auf dem Zuschauergelände austoben. Ein gemeinsames Mittagessen im wunderschönen und kinderfreundlichen Biergarten der Früh Gastronomie rundete den Ausflug auf die Rennbahn ab.

Am Ende hatten alle ein Lächeln im Gesicht. Sicherlich hatten sie am Nachmittag ihren Eltern viel zu erzählen.

Denkwürdiger Sommerrenntag in Weidenpesch – Jockeys ritten in Gedenken an Kollege Filip Minarik mit Trauerflor

Es war ein nicht alltäglicher Galopprenntag auf der Weidenpescher Parkbahn am Freitagabend mit 3500 Zuschauern. Denn am Montag verstarb mit nur 48 Jahren der viermalige deutsche Jockeychampion Filip Minarik. 23 Jahre arbeitete der gebürtige Tscheche am Kölner Asterblüte-Stall an der Rennbahnstraße. Nicht nur deshalb waren die Gedanken aller Beteiligten bei Filip Minarik. Alle Jockeys ritten zu Ehren des Verstorbenen mit Trauerflor in den sechs Prüfungen. Verbandspräsident Dr. Michael Vesper und Rennvereins-Präsident Eckhard Sauren erinnerten zudem an den großen Sportsmann.

Mit einer Überraschung endete bereits das pferdewetten.de-Auftaktrennen. Denn nicht der 1,6:1-Favorit Paveier gewann die 1850-Meter-Prüfung, sondern die Stute Stephanie in Love (3,4) unter der Schweizer Amazone Sibylle Vogt. Hans Albert Blume (83) trainiert die Siegerin im Krefelder Stadtwald.

Wintertraum siegt souverän im Sommer – Heimsieg für Trainer Waldemar Hickst

Viele Fans hatten den Schlenderhaner Arrivederci, der Ritt von René Piechulek, auf 1,6:1 herunter gewettet, doch am Ende gab es einen leichten Erfolg für Stall Lucky Owners Wintertraum (4,1) im Zweijährigen-Rennen. Dabei servierte Martin Seidl dem Lord of England-Sohn aus dem Weidenpesch-Quartier von Trainer Waldemar Hickst einen top getimten Ritt.
Die weiteste Anreise des Tages hatte der aus München von Trainer John Hillis entsandte Wallach Ballindinas (Konstantin Philipp). Das hinderte ihn jedoch nicht an einem sehenswerten Erfolg im 3. Lauf des VERO Amateur-Pokals. Der junge Amateurreiter war mit dem Zug angereist und fuhr mit dem Pferd zurück in die Riem-Metropole.

Die Wettchance des Tages ging an das Quartier von Toni Potters aus Bremen Mahndorf. Queen of the Sky sorgte dabei beim sechsten Karrierestart für ihren ersten Treffer unter Maxim Pecheur. Für den Einlauf Queen of the Sky – Ready to Rumble – Korfu – Emjaytwentythree gab es in der Viererwette 695,5:1.

Kein Renntag ohne einen Erfolg für Jockey Andrasch Starke. Der Führende der deutschen Jockeywertung gewann mit Saba Storm (2,5) bereits sein 54. Rennen in der laufenden Saison. Zum Abschluss siegte noch Mister Wonderful unter Miguel Lopez für das Mülheimer Quartier von Trainer Marcel Weiß.

 

Ergebnisse After-Work-Renntag

 

After-Work-Renntag am Freitag mit Open Air Party in den Sonnenuntergang

Am kommenden Freitag, 8. September, ab 16:00 Uhr (Start 1. Rennen: 16:45 Uhr) findet auf der Kölner Galopprennbahn der erste After-Work-Renntag des Jahres statt.
Die Rahmenbedingungen für einen sommerlichen Feierabend-Renntag im Weidenpescher Park können nicht besser sein, sodass auch die zu erwartenden Temperaturen für eine entsprechende gemütliche Atmosphäre rund um Kölns schönsten Biergarten auf der Kölner Galopprennbahn sorgen sollten. Sechs Rennen stehen am Freitagabend auf der Karte.

Tickets (ab 10,50 Euro) gibt es im kölngalopp-Ticketshop unter tickets.koeln-galopp.de oder in der kölngalopp App mit einer Preisersparnis von 2 Euro gegenüber der Tageskasse sowie ein VRS-Ticket für die An- und Abreise inklusive. Die Tageskassen haben ab 15:00 Uhr geöffnet. Als kleines Extra bekommt jede/r Ticketkäufer/in (ab 18 Jahren) an den Eingängen zudem einen 2 Euro-Wettjeton ausgehändigt.

 

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Feierabendkarte mit den Stars

Los geht es um 16:45 Uhr mit dem ersten Start. In der ersten Programmhälfte stellt sich unter anderem auch der jüngste Jahrgang vor. Mit Wintertraum und Arrivederci sind dann auch die beiden Kölner Trainer Waldemar Hickst und Peter Schiergen gleich mit Siegaussichten engagiert. Beide Weidenpesch-Ställe treten zudem mit guter Stallform im Rücken an und haben später in einem mittleren Ausgleich mit Go Fast und Nabora chancenreiche Kandidaten am Start.

Noch am vergangenen Wochenende gewannen Jockey René Piechulek und Trainer Dr. Andreas Bolte die Championate der Großen Galoppwoche im badischen Iffezheim. Beim Feierabend-Renntag auf der Kölner Galopprennbahn greifen beide erneut ins sportliche Geschehen ein. Und mit Jockey Michael Cadeddu feiert ein alter Bekannter sein Comeback. Der Italiener steigt nach einer zweimonatigen Verletzungspause erstmals wieder in den Rennsattel.

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Drei Mal in den Sattel steigt zudem Deutschlands bester Jockey aller Zeiten, Andrasch Starke. Mit Paveier, Saba Storm und Ready to Rumble versucht der mit 53 Jahreserfolgen deutlich führende Starke seine Spitzenposition im deutschen Jockeyranking weiter auszubauen.

Auch im 3. Lauf zum VERO Amateur-Pokal gibt es mit dem oft erprobten Wallach Ziro (Nina Baltromei) einen Kölner Akzent. Sarah Weiß trainiert den Veteran auf der Kölner Heimatbahn. Die weiteste Anreise an diesem Nachmittag hat übrigens Trainer John Hillis aus München. Ihn gilt es im Amateurrennen mit Ballindinas und im Ausgleich III mit Neriano zu beachten.

After Race Open Air Party mit DJ ab 18:30 Uhr

Nach dem Renntag ist vor der Party! Bereits um 18:30 Uhr geht es los mit der After Race Open Air Party zwischen den beiden Tribünen. Dort können alle Besucher/innen den Abend in gemütlicher Atmosphäre mit Live-Musik vom DJ bei einem kalten Getränk ausklingen lassen und den Sonnenuntergang genießen.

Kulinarische Neuheiten rund um den Renntag

Am Freitag gibt es auf der Galopprennbahn erstmals eine kulinarische Neuheit: Gyros Pita im authentischen Greek Style, zubereitet direkt in der Gusspfanne. Außerdem unwiderstehliche American BBQ Cheese-Burger und ein saftiges American Steak Sandwich mit Chimichurri, frisch zubereitet auf einer Ofyr-Feuerplatte. Die erfahrenen Grillmeister verwenden ausschließlich regionale Zutaten.

Wettchance des Tages: Viererwette mit 10.000 EUR Garantie

Allen Wettinteressierten bieten sich auch am Freitag eine interessante Gelegenheit. In der Viererwette des Tages, Preis der Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main AG (5. Rennen, Start: 18:45 Uhr) stehen 10.000 Euro Garantie zur Ausschüttung.

 

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Rennprogramm 8.09.2023

 

Sonderseite Viererwette 8.09.2023

 

Starterfelder After-Work-Renntag

 

Son Roc siegt wie auf Flügeln

Mit einer Sensation endete am Samstag das mit 52.000 Euro dotierte BBAG Auktionsrennen auf der Kölner Galopprennbahn. Lange sah es nach einem Favoritenerfolg aus, als Weidenpesch-Trainer Andreas Suborics` West Man (Martin Seidl) mit einigem Vorsprung die Zielgerade herunter galoppierte. Am Ende sollte es nicht ganz reichen, denn mit zunehmender Distanz wurde der große Außenseiter Son Roc (19,6:1) unter René Piechulek in äußerer Spur immer zwingender und gewann schließlich mit einer Dreiviertellänge. Rang drei ging an den Mitfavoriten New Emerald (Andrasch Starke). Der Sieger Son Roc wird von Christian Freiherr von der Recke im rheinischen Weilerswist trainiert. Eigner und Züchter sind in Kooperation der Stall Klosters-Sernau und das Gestüt Küssaburg (Rheinheim).

„Seine Endgeschwindigkeit war heute der Schlüssel zum Erfolg“, so Siegreiter René Piechulek. Christian von der Recke ergänzte: „Wir machen mit ihm auf der selben Schiene in den Auktionsrennen weiter.“

Mit einer großen Überraschung endete auch das Eröffnungsrennen im Weidenpescher Park. Bei guten äußeren Bedingungen enttäuschte der 1,2:1-Favorit Macun auf der ganzen Linie. Dafür siegte die von Nastasja Volz-Degel (Sankt Wendel) trainierte Stute First Smiling unter Routinier Jozef Bojko. Der Slowake verabschiedete sich auf der Kölner Zielgeraden von seinen Gegnern und landete einen nie gefährdeten Erfolg. Mehr Spannung gab es da schon im mittleren Handicap. Vier Pferde endeten im Preis der AXA Agentur Udo Brausen fast auf Linie. Ein kurzer Kopf entschied schließlich für den Außenseiter Ken Red (11,0:1), in dessen Sattel Janina Boysen saß. Erika Mäder trainiert den Sieger im Krefelder Stadtwald.

Padre Palou, ein Dreijähriger macht Hoffnungen

Eine starke Vorstellung bot auch der aus Mülheim an der Ruhr angereiste Hengst Padre Palou (3,9) bei den Dreijährigen über 2.400 Meter. Unter der Belgierin Anna van den Troost, die ihren 22. Jahrestreffer feierte, blieb der Schützling von Trainerin Yasmin Almenräder sicher voraus. „Vielleicht ist es ein Pferd für das St. Leger in Dortmund“, zeigte sich die Reiterin von der Leistung ihres Pferdes sehr beeindruckt.

Moonlight Touch nach Überprüfung

Im höchsten Handicap des Tages gab es einen spannenden Dreikampf bis zum Zielpfosten. Am Ende gewann Moonlight Touch (5,4) unter Eduardo Pedroza vor Filippo und Sainte Marie. Auch eine Überprüfung der Rennleitung änderte daran nichts.

Fidelius in der Wettchance des Tages

An den Rails stiefelte der sechsjährige Wallach Fidelius (6,3) zu einem feinen Erfolg in der Wettchance des Tages. Robin Weber (Mülheim) ritt für Trainerin Petra Gehm (Bergheim) zu einem sehenswerten Kampferfolg. Für den Einlauf Fidelius – Belisaire – Northfire – Strahlemann zahlte die Viererwette lukrative 16025 : 1.
Im Bernd Selle-Gedächtnisrennen, dem 2. Lauf zum VERO Amateur-Pokal, gewann mit Rowdown Roza (3,7) ein Pferd aus den Niederlanden. Nina Baltromei saß im Sattel für Romy van der Meulen (Boxmeer).

 

Ergebnisse BBAG Auktionsrennen

 

Bunter Familien-Renntag am Samstag in Weidenpesch rund um das BBAG Auktionsrennen

Am kommenden Samstag, 5. August, ab 10:20 Uhr (Start 1. Rennen: 10:50 Uhr) geht es mit einem abwechslungsreichen Sport- und Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie weiter im Weidenpescher Park.

Im sportlichen Mittelpunkt steht dabei das mit 52.000 Euro dotierte BBAG Auktionsrennen über 1.300 Meter. Tickets (ab 10,50 Euro) gibt es im kölngalopp-Ticketshop unter tickets.koeln-galopp.de oder in der kölngalopp App mit einer Preisersparnis von 2 Euro gegenüber der Tageskasse sowie ein VRS-Ticket für die An- und Abreise inklusive.

Die Tageskassen haben ab 9:30 Uhr geöffnet. Passend zum Familien-Renntag kann auch ein Familienticket für 28 Euro erworben werden. Darin enthalten sind Stehplatzkarten (inkl. Zugang Tribüne 2) für zwei Erwachsene plus Kinder im Alter von 6-14 Jahren. Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt.

New Emerald auch im BBAG Auktionsrennen erfolgreich?

Die Chancen auf einen Kölner Erfolg im Hauptrennen des Tages, dem BBAG Auktionsrennen (4. Rennen, Start: 12:20 Uhr) stehen sehr gut, denn von den 11 Startern werden 6 Pferde in der Domstadt trainiert, zwei in Weidenpescher Ställen der Trainer Andreas Suborics und Henk Grewe und beachtliche 4 Starter in der Rath-Heumarer Trainingszentrale von Markus Klug. Der stellt mit New Emerald (Andrasch Starke) auch ein Pferd, dem den Wettmärkten zufolge erste Chancen eingeräumt werden. Noch beim letzten Kölner Renntag beeindruckte New Emerald bei seinem Debüterfolg auf der ganzen Linie. Ebenfalls als frischer Sieger kommt Lokalmatador West Man (Martin Seidl) an den Ablauf. Der Schützling von Trainer Andreas Suborics muss man ebenso auf der Rechnung haben wie Henk Grewes Wilko (Lukas Delozier), der mit der Empfehlung von zwei Ehrenrängen antritt. Grewe weiß, wie man das Auktionsrennen gewinnt, sattelte doch der zweimalige deutsche Trainerchampion Vorjahressieger See Paris. Wunderbare kölsche Namen tragen darüber hinaus die Pferde Backes (Adrie de Vries) und Koelle (Maxim Pecheur) des bekannten Kölner Besitzers und Züchters Holger Renz. In beiden Fällen zeichnet auch hier Markus Klug als Trainer verantwortlich. Kölner Ställe auch im Rahmenprogramm mit zahlreichen Chancen Weitere sportliche Höhepunkte sind der Preis der Firma Jünck Führanlagen (2. Rennen, Start: 11:20 Uhr) mit dem im Derby gelaufenen Stall Nizza-Vertreter Nachtgeist, das höchste Ausgleichs-Rennen der zweiten Kategorie, und der zweite Lauf zum VERO Amateur-Pokal (7. Rennen, Start: 14:00 Uhr). In acht Tagesprüfungen kommen insgesamt 74 Pferde an den Start, wobei die Kölner Ställe einmal mehr glänzend für den ein oder anderen Heimerfolg aufgestellt sind.

Blumenkränze basteln, OBI Machbar und großes Galoppi-Comeback

Nach einer Auszeit auf dem Gestüt Galoppihausen begrüßen wir am Samstag unser Maskottchen Galoppi mit frischer Mähne zurück im Weidenpescher Park. Nach einer Vorstellung im Führring um 11:00 Uhr gibt Galoppi um 12:00 Uhr noch eine Autogrammstunde im Kinderland. Dort hält Galoppi mit Sicherheit auch für ein Foto still und zeigt sein schönstes Lächeln.

Erstmals an einem Renntag im Programm haben wir die OBI Machbar (unter dem Langen Toto). Dabei handelt es sich um eine Bastelstation für Kinder und Jugendliche unterstützt vom gleichnamigen Baumarkt. An der OBI Machbar können Sonnenbrillen-Ketten oder Handy-/Kamerabänder selbst gestaltet werden. Unterstützt werden wir am Samstag von „X4 Kids“, dem neuen Anbieter für Ferienfreizeit für Kinder in Köln und Umgebung, der ebenfalls mit einem Infostand auf der Rennbahn vertreten sein wird.

Eine weitere Bastelgelegenheit gibt es beim Blumenkränze binden. Hier kann der Kreativität freien Lauf gelassen und jeder seinen individuellen Blumenschmuck für den kommenden Festivalbesuch anfertigen.

Und das ist noch nicht alles. Das Kinderprogramm bietet am Samstag den jüngsten Besuchern rund um das geöffnete Kinderland wieder Attraktionen wie Hüpfburg, Kinderschminken, kostenloses Ponyreiten, Riesenrutsche u.v.m.

Wettchance des Tages: Vierwette mit 11.111 EUR Garantie

Allen Wettinteressierten bieten sich am Samstag eine interessante Gelegenheit in der Wettchance des Tages. In der Viererwette (S.E. Concept Köln-Düsseldorf-FrankfurtPreis, 6. Rennen, Start: 13:23 Uhr) stehen 11.111 Euro Garantie zur Ausschüttung

AKTION: Düsseldorf? Köln? Beides! Pferdesport-Fans kommen am ersten August-Wochenende beim ersten „Rheinische Meeting“ voll auf ihre Kosten. Am Samstag, 5. August, beim Familien-Renntag in Köln und am Sonntag, den 6. August, beim Henkel-Renntag in Düsseldorf. Geboten wird hochkarätiger Rennsport: der 165. Henkel-Preis der Diana (Gr. 1, 500.000 €, Düsseldorf), der Fritz Henkel-Preis (Gr. 3, 55.000 €, Düsseldorf) sowie zwei BBAG Auktionsrennen (je 52.000 € Köln und Düsseldorf). Insgesamt heißt es an diesem Wochenende am Rhein 17-mal „Boxen auf!“ Das alles erlebt man mit dem RheinlandTicket zu 20 €. Dies beinhaltet Stehplatz-Tickets und Programmhefte für beide Renntage, was eine Ersparnis von 11 € im Vergleich zur Tageskasse bedeutet.

Die Weinbar ist an Kölner Renntagen ein beliebter Treffpunkt. Nach viel positiver Resonanz kommt es am 5. August zu einer Neuauflage unserer WEIN-PACKAGES präsentiert von GRIS BLANC ROSÉ exklusiv zum unschlagbaren Preis über unseren Online-Shop.

WAS BEKOMMST DU?

WEIN-PACKAGE 4: 4 x Eintrittskarten Stehplatz + 1 x Flasche GRIS BLANC ROSÉ gibt es für 69 Euro

WEIN-PACKAGE 6: Wer in größerer Runde anstoßen möchte bekommt 6 Eintrittskarten Stehplatz + 1 Flasche GRIS BLANC ROSÉ. Hier beträgt der Preis 99 Euro.

Abholung: Eure eisgekühlte Flasche GRIS BLANC ROSÉ kann am Renntag gegen Vorlage der Tickets an der Weinbar (zwischen Haupttribüne und Tribüne 2) abgeholt werden (Abholung nur durch den Besteller oder die Bestellerin der Tickets).

Zum Wein: GRIS BLANC ROSÉ ist ein leichter französischer Rosé von dem Star Bio-Winzer Gerard Bertrand aus dem Languedoc, dem größten Weinbaugebiet der Welt. Der frisch gekürte Winemaker of the Year bringt bei diesem Roséwein mit der Grenache Traube, einen Frucht betonten Wein mit einer tollen Mineralität hervor. Perfekt für sommerliche Temperaturen und einen Tag auf der Rennbahn.

ACHTUNG: aufgrund der schlechten Wetterprognose für Samstagnachmittag haben wir uns für eine Verlegung der AFTER RACE OPEN AIR PARTY auf den kommenden Renntag am Freitag, 8. September entschieden. ALLE weiteren geplanten Aktivitäten rund den Renntag am 5. August finden wie gewohnt statt. Wir freuen uns auf euch!!

 

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Rennprogramm 5.08.2023

 

Starterfeld BBAG Auktionsrennen

 

Siluto in einem Wimpernschlagfinale

Mehr Spannung ging nicht beim sportlichen Highlight am Sonntag auf der Kölner Galopprennbahn. Sechs Pferde endeten im Früh Kölsch-Rennen, einem Ausgleich I, dotiert mit 17.000 Euro, fast auf Linie. Ein Kopf entschied schließlich für den Außenseiter Siluto (10,3:1), in dessen Sattel die Belgierin Anna van den Troost mit der Ausreißtaktik Start-Ziel erfolgreich blieb. Gleichzeitig war es für die junge Reiterin und die Mülheimer Trainerin Yasmin Almenräder bereits der zweite Tagestreffer. Besitzer und Züchter des fünfjährigen Ito-Sohnes ist das Gestüt Hof Iserneichen der Familie Sybrecht aus Isernhagen.

„Die veränderte Taktik war heute der Schlüssel zum Erfolg. Jetzt machen wir vielleicht in der Listenklasse mit ihm weiter“, kommentierte die Siegtrainerin.

Mit einer Überraschung endete bereits die Auftaktprüfung im Weidenpescher Park vor 6.000 Besuchern bei hochsommerlichen Temperaturen. Im ersten ZweijährigenRennen der Kölner Galoppsaison ging der Sieg auf die andere Kölner Rheinseite nach Rath/Heumar in das Quartier von Trainer Markus Klug. Der hatte gleich zwei Pferde gesattelt. Allerdings setzte sich nicht der „gemeinte“ Röttgener Damino durch, sondern Stallgefährte New Emerald (5,3:1) mit Alexander Pietsch im Sattel für den Stall Emerald. Zweiter wurde der stark endende Koelle (René Piechulek) aus dem Quartier von Trainer Peter Schiergen. Für den Sieger, der bei seinem Rennbahndebüt leicht gewann, könnte es nun in einem hoch dotierten Auktionsrennen weitergehen, so Markus Klug im anschließenden Interview. Der aus Dresden stammende Jockey Alexander Pietsch feierte mit Wild Sheriff (9,2) eine Stunde später gleich noch einen weiteren Erfolg. Hier zeichnet „Geburtstagskind“ Marian Falk Weißmeier (31) aus dem Krefelder Stadtwald als Trainer verantwortlich.

Murray, ein Dreijähriger mit Perspektive

Eine starke Vorstellung bot auch der aus Mülheim an der Ruhr angereiste Hengst Murray (5,9) bei den Dreijährigen über 1.600 Metern. Unter der Belgierin Anna van den Troost, die einen Klasseritt zeigte, blieb der Schützling von Trainerin Yasmin Almenräder sicher voraus. „Vielleicht machen wir mit ihm auf Listenebene in Frankreich weiter“, zeigte sich die Trainerin von der Leistung ihres Schützlings sehr beeindruckt.

Familiensache im Viererwetten-Rennen

Start-Ziel stiefelte der sechsjährige Wallach Shano (9,6) zu einem ungefährdeten Erfolg in der Wettchance des Tages. Esther Ruth Weißmeier ritt für ihren Bruder Fabian Weißmeier, Trainer in Iffezheim, zu einem nie gefährdeten Erfolg. Für den Einlauf Shano – Two Tribes – Downtown – Nanjo zahlte die einmal getroffene Viererwette lukrative 22.508,20 : 1. Einen Protest der Rennleitung überstand der 10-jährige Wallach Bottleofsmoke (6,4) nach seinem Erfolg im 1. Lauf des VERO Amateur-Pokal. Und auch rheinabwärts gab es Grund zum Feiern, denn der Italiener Nicol Polli gewann mit dem längsten Außenseiter des Tages Kalajana (31,7:1) hauchdünn. Sascha Smrczeks Stallform am Düsseldorfer Grafenberg ist nachwievor hervorragend.

 

Ergebnisse Peter Josef Früh Memorium – Sommer-Renntag

 

FRÜH-Sommer-Renntag mit Derby Siegreiter René Piechulek + großem Spieleprogramm für Kinder und Erwachsene

Am kommenden Sonntag, 9. Juli, ab 10:20 Uhr (Start 1. Rennen: 10:50 Uhr) können sich die Besucher rund um den Peter Josef Früh Memorium – Sommer-Renntag auf neun abwechslungsreiche Rennen freuen. Mit gleich mehreren Ritten ist auch Derby Siegreiter René Piechulek in Köln am Start, der den Zuschauern in einem Interview im Rahmen des Renntages noch einmal seine Eindrücke vom letzten Wochenende in Hamburg schildern wird. Präsentiert wird der Renntag von der Cölner Hofbräu P. Josef Früh KG. Die FRÜH Gastronomie ist seit Sommer 2021 Gastronomie-Partner der Galopprennbahn in Weidenpesch und betreibt das Brauhaus FRÜH „Em Tattersall“ sowie das Hippodrom und die Schreckenskammer Alm. Weitere Unterstützer am Sommer-Renntag sind: RheinEnergie, Remagen, Weinbau Klu + Nie, Oertel & Prümm Elektrotechnik und möllers Lebensmittel Großhandel. Tickets (ab 10,50 Euro) gibt es im kölngalopp-Ticketshop unter tickets.koeln-galopp.de oder in der kölngalopp App mit einer Preisersparnis von 2 Euro gegenüber der Tageskasse sowie ein VRS-Ticket für die An- und Abreise inklusive. Die Tageskassen haben ab 9:30 Uhr geöffnet.

Hier Tickets für den Peter Josef Früh Memorium – Sommer-Renntag buchen

 

Derby Siegreiter Piechulek mehrfach gefordert

Am vergangenen Wochenende schrieb er deutsche Rennsport-Geschichte im 154. Deutschen Derby. Am kommenden Sonntag kommt Erfolgsjockey René Piechulek auf Stippvisite zum Renntag nach Köln-Weidenpesch. Für den gebürtigen Dessauer ging mit dem Erfolg im Blauen Band auf Fantastic Moon ein weiterer Lebenstraum in Erfüllung. Zwei Jahre zuvor gewann der Ex-Boxer bereits mit Torquator Tasso den Prix de l’Arc de Triomphe, Europas wichtigstes Galopprennen.

Downtown im Viererwetten-Rennen des Tages

Eines ist gewiss. Am Sonntag feiert ihn nun auch das Kölner Publikum im Weidenpescher Park. Mit dem Wallach Downtown für Besitzer und Vereinspräsident Eckhard Sauren meldet Piechulek im mit 7.000 Euro dotierten Ausgleich III, Remy`s Rennen der Firma Remagen aus Hürth / Viererwette mit 10.000 Euro Garantieauszahlung (4. Rennen, Start: 12:20 Uhr), ebenfalls erste Chancen an. Downtown imponierte noch vor einigen Tagen mit einem leichten Debüt-Erfolg während der Hamburger Derbywoche und sollte bei seinem Start im Handicap erneut eine gute Rolle spielen. Der dreijährige Lokalmatador wird am Platz im AsterblüteQuartier von Trainer Peter Schiergen vorbereitet. Und auch im Hauptereignis, einem mit 17.000 Euro dotierten Ausgleich I, Früh KölschRennen (5. Rennen, Start: 12:50 Uhr), dürfte Piechuleks Ritt Lightning Jock für den Magdeburger Trainer Frank Fuhrmann einigen Anhang finden. Glaubt man den Wettexperten, muss man Lightning Jock ebenfalls zum Favoritenkreis zählen.

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Kölner Ställe mit guten Chancen

Ein starkes Aufgebot am Platz vorbereiteter Pferde könnte für den ein oder anderen Heimerfolg an diesem sonnigen Sonntag in Weidenpesch sorgen. So darf man ebenso auf ein gutes Laufen von Koelle (René Piechulek) aus dem Schiergen-Quartier im Schreckenskammer Kölsch-Rennen (1. Rennen, Start: 10:50 Uhr) hoffen. Neben einem Stutenrennen für den jüngsten Jahrgang kommen dabei auch die Dreijährigen an den Ablauf. Weidenpesch-Trainer Henk Grewe vertraut im Klu + Nie Weine aus dem Tal der Loreley (2. Rennen, Start: 11:20 Uhr) auf Mister Hollow. Der Franzose Lukas Delozier, zuletzt noch Zweiter mit Mr Hollywood im Derby, sitzt im Sattel. Aber auch auf ein Amateurrennen mit dem Oertel & Prümm – Team unter Spannung/ 1. Lauf zum VERO Amateur-Pokal (6. Rennen, Start: 13:20 Uhr) und dem President Cup UAE Pre Final Race für arabische Vollblüter (8. Rennen, Start: 14:20 Uhr) dürfen sich die Kölner Turffans freuen.

Rahmenprogramm mit Kinderland und Outdoor-Spiele-Area mit Boule, Tischtennis, Spike-Ball u.v.m.

Das Kinderprogramm bietet am Sonntag den jüngsten Besuchern rund um das Kinderland Attraktionen wie Bullriding, Fußball-Darts, kostenloses Ponyreiten, Riesenrutsche u.v.m. Auch für die Erwachsenen gibt es in der eigens für diesen Tag eingerichteten OutdoorSpiele-Area einige Möglichkeiten sich in kleinen Wettbewerben untereinander neben dem Geläuf zu duellieren. Es warten u.a. Beerpong, Boule, Tischtennis, Schwedenschach oder Spike-Ball und können kostenlos vor Ort gespielt werden. Im Anschluss warten kühle Getränke an der Wein-Bar oder ein kaltes Früh (Sport).

 

Rennprogramm Peter Josef Früh Memorium – Sommer-Renntag

 

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Peter Josef Früh Memorium – Sommer-Renntag

Straight nach atemberaubender Aufholjagd im Sparkasse KölnBonn – Union-Rennen der neue Derby-Favorit

Der Favorit für das IDEE 154. Deutsche Derbv (Gruppe I, 650.000 Euro, 2.400 m), das bedeutendste Galopprennen des Jahres hierzulande am 2. Juli 2023 in Hamburg, heißt seit diesem Sonntag, ziemlich überraschend, Straight! Der von Andreas Wöhler in Spexard bei Gütersloh für das Gestüt Karlshof der Familie Faust trainierte dreijährige Zarak-Sohn gewann mit dem Sparkasse KölnBonn – 188. Union-Rennen (Gruppe II, 70.000 Euro, 2.200 m) die wichtigste Vorprüfung für das Blaue Band auf der Rennbahn im Weidenpescher Park in Köln mit Jockey-Altmeister Jozef Bojko (52) als 10,2:1-Außenseiter in der enorm schnellen Zeit von 2:11,86 Minuten. Er avancierte damit zum Nachfolger von Sammarco, der 2022 dieses Rennen gewonnen hatte, ehe er auch zum Derby-Sieger avancierte.

Vom letzten Platz stürmte Straight vom letzten Platz im neunköpfigen Feld der Konkurrenz mit einer Leichtigkeit davon, die die 6.000 Besucher begeisterte. Ohne dass Jozef Bojko auch nur einen Finger zu rühren brauchte, war Straight bei seiner spektakulären Aufholjagd sofort überlegen. Fünf Längen trennten den beim dritten Start zum zweiten Mal siegreichen und zuletzt im Japan Racing Association Derby-Trial in Baden-Baden beim ersten Auftritt 2023 drittplatzierten Straight von Mr Hollywood auf Platz zwei. Der 2,9:1Favorit kam ebenfalls aus hinteren Regionen sehr weit und lief das erwartet gute Rennen, auch wenn er bei seiner ersten Niederlage im Leben gegen Straight auf abgetrockneten Boden keine Möglichkeit besaß. Man darf gespannt sein, wie es in drei Wochen im Derby aussehen wird.

Der Außenseiter Nachtgeist schnappte ganz zuletzt noch den lange führenden Napolitano, der an der Spitze am Ende vielleicht seinem hohen Tempo Tribut zollen musste, Platz drei weg. Skylo mit Weltklasse-Jockey Lanfranco Dettori war lange Zweiter und landete schließlich auf Platz fünf, hatte schließlich ebenso wenig Reserven wie die weiteren Kandidaten. „Ich habe sehr gute Erinnerungen an Deutschland. 1991 habe ich als junger Mann mit Temporal das Derby in Hamburg gewonnen. Ich freue mich, dass ich in meinem letzten Jahr nochmals hier sein konnte“, sagte Dettori vor der Union.

STIMMEN:

Jozef Bojko (Reiter des Siegers Straight): „Straight hatte sich immer weiter verbessert. Schon zu Hause hatte er eine tolle Arbeit hingelegt. Es hat heute alles bestens funktioniert.“
Andreas Wöhler (Trainer von Straight): „Eigentlich ist Straight noch gar kein fertiges Pferd, er ist wie ein Baby. Seine Leistung war einfach großartig.“

Bruno Faust (Besitzer von Straight): „Er ist ein ganz tolles Pferd. Das Rennen in BadenBaden hatte er noch gebraucht. Wir wussten, dass Straight einen Riesenspeed hat. Heute hat er alle anderen weggefegt.“

Sebastian J. Weiss (Besitzer des zweitplatzierten Mr Hollywood: „Die beiden Erstplatzierten kamen beide von hinten. Laut Jockey Lukas Delozier ist Mr Hollywood auf dem Boden nicht so gut galoppiert, heute lief er zum ersten Mal auf guter Bahn. Ich hoffe, dass er im Derby wieder näher an Straight dran sein kann.“

Geschäftsführer Philipp Hein: „Es war qualitativ eines der besten Sparkasse KölnBonn – Union-Rennen der letzten Jahre. Wir haben einen überragenden Sieger gesehen, der nun Favorit für das Derby in Hamburg ist.“

Der Dank des Kölner Renn-Vereins gilt der Sparkasse KölnBonn, die auch in diesem Jahr der Sponsor des Sparkasse KölnBonn – Union-Rennen und des Renntages war.

Uwe Borges, Vorstand der Sparkasse KölnBonn für Firmenkunden, Institutionelle Kunden und Treasury: „Der diesjährige Renntag auf der Galopprennbahn in Köln-Weidenpesch hat die Erwartungen einmal mehr deutlich übertroffen. Mit Weltklasse-Jockey Frankie Dettori ging ein Star des Galopprennsports beim Sparkasse KölnBonn – Union-Rennen an den Start. Wir freuen uns, erneut Namensgeber dieses legendären Laufs gewesen zu sein. Spannung und Entspannung hielten sich bei den Rennen und der familiären Atmosphäre um das Geläuf in bewährter Weise die Waage. Ein rundum gelungener Renntag!“

„Kölscher“ Sieg durch Lotterbov im Weidenpescher Steher Cup

Ein „Lotterbov“ ist normalerweise ein Lümmel oder Taugenichts. Holger Renz, der Kölner Krankentransport-Unternehmer mit dem Faible für kölsche Namen für seine Rennpferde hat offenbar einen hochveranlagten Galopper in seinen Reihen, denn der vierjährige Wallach Lotterbov, der 2022 sogar im Deutschen Derby gelaufen war, sicherte seinem Eigner die 15.000 Euro Siegbörse im Weidenpescher Steher Cup (Listenrennen, 25.000 Euro). Auf der weiten 3.000 Meter-Distanz war der Adlerflug-Sohn, der mit Andrasch Starke im Sattel zum Toto von 4:1 Euro die lange führende Nastaria sehr sicher abfing, in seinem Element und markierte beim dritten Saisonstart seinen ebensovielten Treffer.

Trainer Markus Klug: „Lotterbov hatte im letzten Jahr eine Chip-Operation. Nach den beiden Siegen in leichten Aufgaben hat er nun heute gezeigt, dass er ein Pferd für weite Distanzen ist. Der Lange Hamburger bei der Derby-Woche könnte nun seine nächste Aufgabe sein.“ Ausgezeichnet verkaufte sich Nastaria als Zweite, zumal sie bei der Anreise aus Dänschenburg an der Ostsee lange im Stau gesteckt hatte und erst spät angekommen war. Der Favorit Lordano mit Lanfranco Dettori musste als Vierter sogar noch Duke of Lips vor sich dulden, er war die Enttäuschung der Prüfung. „Wir hätten Regen gebraucht“, sagte der Star-Jockey.

Schlenderhanerin Whirlybird mit dem verdienten Treffer, Torquator Tasso-Schwester wird Fünfte

Begonnen hatte der Renntag, der bei hochsommerlichen Temperaturen von um die 30 Grad über die Bühne ging, mit einem bestens besetzten Rennen für dreijährige Stuten über 2.200 Meter. Viele Blicke galten mit Tiara Hilleshage der rechten Schwester des zweifachen „Galopper des Jahres“ Torquator Tasso, doch als Fünfte konnte sie bei ihrem ersten Karrierestart noch nichts beeinflussen. „Sie ist sehr phlegmatisch und braucht Distanzen ab 2.400 Meter“, erklärte ihr Betreuer Marcel Weiß.

So war der Weg frei für die schon mehrfach platziert gelaufene Whirlybird (3,1:1-Favoritin), die in den Farben des Gestüts Schlenderhan mit Top-Jockey Andrasch Sarke von der Spitze aus Nabora und Sweet Matilda locker hinter sich ließ. „Sie war schon dreimal Zweite, hatte nur zuletzt in Baden-Baden enttäuscht. Heute wirkte sie viel ruhiger uns ausgeglichener als dort“, versicherte ihr Betreuer Markus Klug (Köln-Heumar). Die Adlerflug-Tochter besitzt noch eine Nennung für den Klassiker um den Henkel – Preis der Diana am 6. August in Düsseldorf.

Viel Geld für Pyrus

Erstaunlich viel Geld bezahlte der Totalisator auf den zweiten Dreijährigen-Sieger des Tages, als der von Sascha Smrczek aus Düsseldorf in die Domstadt geschickte Pyrus mit Jockey Bayarsaikhan Ganbat mit einem verblüffenden Endspurt zur Quote von 18:1 noch den schon in Sicherheit geglaubten Frinton und Murray noch verdrängte.

Sascha Smrczek: „Wir hatten immer eine hohe Meinung von Pyrus. Er war zwar im vergangenen Jahr bei seinem einzigen Start nur Vierter von vier Pferden, aber da mangelte es ihm in erster Linie noch an Erfahrung.“ 75.000 Euro hatte Deutscher Galopp-Ehrenpräsident Albrecht Woeste (Stall Grafenberg) bei der BBAG-Jährlingsauktion für Pyrus bezahlt.

 

Ergebnisse Sparkasse KölnBonn - Union-Rennen, Gr. 2